Triebwagen (EMU) EN57: Difference between revisions
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[[File:Class EN57 electric multiple unit.jpg|thumbnail|300x300pixel|EN57 1267, MOs810, CC BY-SA 4.0]] | [[File:Class EN57 electric multiple unit.jpg|thumbnail|300x300pixel|EN57 1267, MOs810, CC BY-SA 4.0]] | ||
==Das Vorbild== | ==Das Vorbild== | ||
'''Baureihe EN57'''' (Tzpen 5B+6B+5B, 5Bk+6Bk+5Bk, 5BT+6BT+5BT, 5Bm+6Bm+5Bm, 5Bu+6Bu+5Bu and 5Bg+6Bg+5Bg) - | '''Baureihe EN57'''' (Tzpen 5B+6B+5B, 5Bk+6Bk+5Bk, 5BT+6BT+5BT, 5Bm+6Bm+5Bm, 5Bu+6Bu+5Bu and 5Bg+6Bg+5Bg) - Ein normalspuriger, dreiteiliger Elektrotriebwagen (EMU), wurde von 1962 bis 1993 in der Lokomotivfabrik Pafawag in Wroclaw produziert. 1429 Einheiten wurden insgesamt gebaut. Mit einem Produktionszeitraum von 31 Jahren ist es das am längsten produzierte Eisenbahnfahrzeug der Welt. Der Prototyp dieser Baureihe trug die Bezeichnung EW55. | ||
Basierend auf der Baureihe EN57 wurden auch ein vierteilige Triebzüge mit einem zusätzlichen Motorwagen (Baureihe EN71), vierteilige Versionen für Langstreckenaufgaben (Baureihen ED72 und ED73) und Varianten für den Vorortverkehr (Baureihen EW58 und EW60) konstruiert. Die Fahrzeuge der Baureihe EW60 wurden nach dem Ende ihrer aktiven Dienstzeit von PKP SKM verkauft an Koleje Mazowieckie überstellt, wo sie grundlegend repariert und modernisiert wurden. Im Laufe des Produktionszeitraums kam es zu wesentlichen konstruktiven Änderungen. Einheiten ab der Seriennummer 1900 aufwärts bekamen eine modernisierte Front und einen verbesserten Zugführerarbeitsplatz, mit Instrumenten der Baureihe EW58. | Basierend auf der Baureihe EN57 wurden auch ein vierteilige Triebzüge mit einem zusätzlichen Motorwagen (Baureihe EN71), vierteilige Versionen für Langstreckenaufgaben (Baureihen ED72 und ED73) und Varianten für den Vorortverkehr (Baureihen EW58 und EW60) konstruiert. Die Fahrzeuge der Baureihe EW60 wurden nach dem Ende ihrer aktiven Dienstzeit von PKP SKM verkauft an Koleje Mazowieckie überstellt, wo sie grundlegend repariert und modernisiert wurden. Im Laufe des Produktionszeitraums kam es zu wesentlichen konstruktiven Änderungen. Einheiten ab der Seriennummer 1900 aufwärts bekamen eine modernisierte Front und einen verbesserten Zugführerarbeitsplatz, mit Instrumenten der Baureihe EW58. | ||
Im Laufe ihrer Einsatzzeit wurden die Triebwagen der Baureihe EN57 immer wieder durch die verschiedenen Betreiber modernisiert. Während ein Teil dieser Anpassungen mehr kosmetischer Natur waren , betrafen andere die technische Ausstattung, zum Beispiel behindertengerechte Eingänge. | Im Laufe ihrer Einsatzzeit wurden die Triebwagen der Baureihe EN57 immer wieder durch die verschiedenen Betreiber modernisiert. Während ein Teil dieser Anpassungen mehr kosmetischer Natur waren, betrafen andere die technische Ausstattung, zum Beispiel behindertengerechte Eingänge. | ||
Seit den 1980'er Jahren bezeichnen Eisenbahnfans und Eisenbahner die Baureihe EN57 auch als Kibel. [https://pl.wikipedia.org/wiki/Pafawag_5B/6B] | |||
Der '''EN71''' ist ein normalspuriger vierteiliger Elektrotriebzug, welcher für den regionalen Personenverkehr auf Bergstrecken entwickelt wurde. Er entsteht durch den Anbau eines zweiten Triebkopfes an den EN57, wodurch die Leistung des Triebfahrzeuges verdoppelt und die Anzahl der Sitzplätze um zusätzliche 52 auf insgesamt 264 erhöht wurde. Der EN71 kann mit einem anderen EN71 oder mit dem EN57 gekoppelt werden, um einen Mehrfachtraktionsbetrieb zu ermöglichen. | |||
Die ersten Einheiten wurden in der Pafawag-Fabrik in Wrocław zwischen 1965 und 1966 hergestellt, die zweiten zehn Jahre später zwischen 1974 und 1975, die beide für den jugoslawischen Markt gedacht waren. Im Jahr 1976 wurden 20 Einheiten für den heimischen Markt für die Strecke Krakau-Zakopane hergestellt, wo die EN57 bei großen Steigungen nicht ausreichende Leistungen erbringen konnten. In den späteren Jahren wurden viele durch die Kombination von Teilstücken der beschädigten EN57 hergestellt und einige wurden aus den ehemaligen jugoslawischen Ländern zurückgeholt. | |||
==Technische Daten == | |||
{| class="wikitable" | |||
!Traktion | |||
|Electric | |||
!Leistung | |||
| 608 kW | |||
|- | |||
!Motor | |||
|LK450 | |||
!Höchstgeschwindigkeit | |||
|110 / 120 Km/h | |||
|- | |||
!Stromsystem | |||
|3000V DC | |||
!Gewicht | |||
|123 tons | |||
|- | |||
!Train interlocking: | |||
|Czuwak, SHP | |||
!ETCS: | |||
|No | |||
|} | |||
==Die Baureihe EN57 im SimRail== | ==Die Baureihe EN57 im SimRail== | ||
[[File:EN57 | [[File:EN57-1316ra.png|thumb|EN57-1316ra, Screenshot vom Lokdepot]] | ||
Das Fahrzeug wurde am 22.02.2023 angekündigt und am 22.11.2023 zur öffentlichen Version des Spiels hinzugefügt. | |||
Folgende Fahrzeuge können gefahren werden: | |||
* EN57-009 | |||
* EN57-047 | |||
* EN57-614 | |||
* EN57-1000 | |||
* EN57-1051 | |||
* EN57-1219 | |||
* EN57-1316 | |||
* EN57-1458 | |||
* EN57-1567 | |||
* EN57-1571 | |||
* EN57-1752 | |||
* EN57-1755 | |||
* EN57-1796 | |||
* EN57-1821 | |||
* EN71-005 | |||
* EN71-011 | |||
==Aufrüstung der EN57 (Kaltstart)== | ==Aufrüstung der EN57 (Kaltstart)== | ||
# Gehe in den Fahrgastraum. Auf Höhe der dritten Tür befindet sich das Niederspannungsgerüst. Klicke dort, um die Batterien einzuschalten. Klicke erneut, um das Erdungsrelais zu entriegeln. | |||
# Gehe zurück in den Führerstand und bediene dort den Button "Führerstand aktivieren". | |||
# Hebe den hinteren Stromabnehmer. | |||
# Schalte den Hauptschalter ein. | |||
# Schalte den Umformer ein. | |||
# Schalte den Kompressor ein. | |||
# Aktiviere den Funk (sowohl auf dem Führertisch als auch am Funk selbst) | |||
# Stelle die Lichter auf Fahrposition. | |||
# Löse die Handbremse mit der Kurbel auf der linken Seite. | |||
# Löse die Bremsen. | |||
==Störungen und Fehlermeldungen== | ==Störungen und Fehlermeldungen== | ||
*'''Fahrmotoren-Überlastrelais hat angesprochen.''' Dieser Leuchtmelder leuchtet, wenn die maximal zulässige Amperezahl überschritten wurde. Dies geschieht unter anderem, wenn man über ein haltzeigendes Signal fährt und zurückgesetzt wird. Stelle den Fahrhebel in Null, den Richtungswender auf Neutral, danach entriegele das Überlastrelais mit dem zugehörigen Button. Der rote Leuchtmelder wird anschließend erlöschen. | |||
[[File:kibel trakcnimotory.png|link=https://simrail.cz/wiki/File:kibel%20trakcnimotory.png|center|334x334px]][[File:kibeltrmotory cudl.png|center|304x304px]] | |||
*Wenn man über ein haltzeigendes Signal fährt, ist es notwendig, die oben beschriebenen Schritte auszuführen und zusätzlich den Hauptschalter zu schließen, den Umformer wieder einzuschalten und den Richtungswender nach vorne zu verlegen, um wieder normal fahren zu können. | |||
==Galerie== | ==Galerie== | ||
<gallery caption="Bilder aus dem Spiel (ohne Zoom)"> | <gallery caption="Bilder aus dem Spiel (ohne Zoom)"> | ||
EN57-009.png|EN57-009 | |||
EN57-047ra.png|EN57-047 | |||
File: | EN57-614.png|EN57-614 | ||
File: | EN57-1000ra.png|EN57-1000 | ||
File: | EN57-1003ra.png|EN57-1003 | ||
EN57-1051ra.png|EN57-1051 | |||
EN57-1219ra.png|EN57-1219 | |||
EN57-1316ra.png|EN57-1316 | |||
EN57-1458.png|EN57-1458 | |||
EN57-1567.png|EN57-1567 | |||
EN57-1571.png|EN57-1571 | |||
EN1752.png|EN57-1752 | |||
EN57-1755.png|EN57-1755 | |||
EN57-1796ra.png|EN57-1796 | |||
EN57-1821.png|EN57-1821 | |||
EN71-005ra.png|EN71-005 | |||
EN71-011ra.png|EN71-011 | |||
File:en57.jpg | |||
File:en572.jpg | |||
File:en573.jpg | |||
File:en574.jpg | |||
File:en576.jpg | |||
File:en577.jpg | |||
File:en578.jpg | |||
</gallery> | </gallery> | ||
==Referenzen== | ==Referenzen== | ||
*[https://pl.wikipedia.org/wiki/Pafawag_5B/6B <nowiki>[1]</nowiki>] - Wikipedia link | *[https://pl.wikipedia.org/wiki/Pafawag_5B/6B <nowiki>[1]</nowiki>] - Wikipedia link | ||
*Moooritz - Corrections |
Latest revision as of 23:01, 5 April 2024
Das Vorbild
Baureihe EN57' (Tzpen 5B+6B+5B, 5Bk+6Bk+5Bk, 5BT+6BT+5BT, 5Bm+6Bm+5Bm, 5Bu+6Bu+5Bu and 5Bg+6Bg+5Bg) - Ein normalspuriger, dreiteiliger Elektrotriebwagen (EMU), wurde von 1962 bis 1993 in der Lokomotivfabrik Pafawag in Wroclaw produziert. 1429 Einheiten wurden insgesamt gebaut. Mit einem Produktionszeitraum von 31 Jahren ist es das am längsten produzierte Eisenbahnfahrzeug der Welt. Der Prototyp dieser Baureihe trug die Bezeichnung EW55.
Basierend auf der Baureihe EN57 wurden auch ein vierteilige Triebzüge mit einem zusätzlichen Motorwagen (Baureihe EN71), vierteilige Versionen für Langstreckenaufgaben (Baureihen ED72 und ED73) und Varianten für den Vorortverkehr (Baureihen EW58 und EW60) konstruiert. Die Fahrzeuge der Baureihe EW60 wurden nach dem Ende ihrer aktiven Dienstzeit von PKP SKM verkauft an Koleje Mazowieckie überstellt, wo sie grundlegend repariert und modernisiert wurden. Im Laufe des Produktionszeitraums kam es zu wesentlichen konstruktiven Änderungen. Einheiten ab der Seriennummer 1900 aufwärts bekamen eine modernisierte Front und einen verbesserten Zugführerarbeitsplatz, mit Instrumenten der Baureihe EW58.
Im Laufe ihrer Einsatzzeit wurden die Triebwagen der Baureihe EN57 immer wieder durch die verschiedenen Betreiber modernisiert. Während ein Teil dieser Anpassungen mehr kosmetischer Natur waren, betrafen andere die technische Ausstattung, zum Beispiel behindertengerechte Eingänge.
Seit den 1980'er Jahren bezeichnen Eisenbahnfans und Eisenbahner die Baureihe EN57 auch als Kibel. [1]
Der EN71 ist ein normalspuriger vierteiliger Elektrotriebzug, welcher für den regionalen Personenverkehr auf Bergstrecken entwickelt wurde. Er entsteht durch den Anbau eines zweiten Triebkopfes an den EN57, wodurch die Leistung des Triebfahrzeuges verdoppelt und die Anzahl der Sitzplätze um zusätzliche 52 auf insgesamt 264 erhöht wurde. Der EN71 kann mit einem anderen EN71 oder mit dem EN57 gekoppelt werden, um einen Mehrfachtraktionsbetrieb zu ermöglichen.
Die ersten Einheiten wurden in der Pafawag-Fabrik in Wrocław zwischen 1965 und 1966 hergestellt, die zweiten zehn Jahre später zwischen 1974 und 1975, die beide für den jugoslawischen Markt gedacht waren. Im Jahr 1976 wurden 20 Einheiten für den heimischen Markt für die Strecke Krakau-Zakopane hergestellt, wo die EN57 bei großen Steigungen nicht ausreichende Leistungen erbringen konnten. In den späteren Jahren wurden viele durch die Kombination von Teilstücken der beschädigten EN57 hergestellt und einige wurden aus den ehemaligen jugoslawischen Ländern zurückgeholt.
Technische Daten
Traktion | Electric | Leistung | 608 kW |
---|---|---|---|
Motor | LK450 | Höchstgeschwindigkeit | 110 / 120 Km/h |
Stromsystem | 3000V DC | Gewicht | 123 tons |
Train interlocking: | Czuwak, SHP | ETCS: | No |
Die Baureihe EN57 im SimRail
Das Fahrzeug wurde am 22.02.2023 angekündigt und am 22.11.2023 zur öffentlichen Version des Spiels hinzugefügt.
Folgende Fahrzeuge können gefahren werden:
- EN57-009
- EN57-047
- EN57-614
- EN57-1000
- EN57-1051
- EN57-1219
- EN57-1316
- EN57-1458
- EN57-1567
- EN57-1571
- EN57-1752
- EN57-1755
- EN57-1796
- EN57-1821
- EN71-005
- EN71-011
Aufrüstung der EN57 (Kaltstart)
- Gehe in den Fahrgastraum. Auf Höhe der dritten Tür befindet sich das Niederspannungsgerüst. Klicke dort, um die Batterien einzuschalten. Klicke erneut, um das Erdungsrelais zu entriegeln.
- Gehe zurück in den Führerstand und bediene dort den Button "Führerstand aktivieren".
- Hebe den hinteren Stromabnehmer.
- Schalte den Hauptschalter ein.
- Schalte den Umformer ein.
- Schalte den Kompressor ein.
- Aktiviere den Funk (sowohl auf dem Führertisch als auch am Funk selbst)
- Stelle die Lichter auf Fahrposition.
- Löse die Handbremse mit der Kurbel auf der linken Seite.
- Löse die Bremsen.
Störungen und Fehlermeldungen
- Fahrmotoren-Überlastrelais hat angesprochen. Dieser Leuchtmelder leuchtet, wenn die maximal zulässige Amperezahl überschritten wurde. Dies geschieht unter anderem, wenn man über ein haltzeigendes Signal fährt und zurückgesetzt wird. Stelle den Fahrhebel in Null, den Richtungswender auf Neutral, danach entriegele das Überlastrelais mit dem zugehörigen Button. Der rote Leuchtmelder wird anschließend erlöschen.
- Wenn man über ein haltzeigendes Signal fährt, ist es notwendig, die oben beschriebenen Schritte auszuführen und zusätzlich den Hauptschalter zu schließen, den Umformer wieder einzuschalten und den Richtungswender nach vorne zu verlegen, um wieder normal fahren zu können.
Galerie
Referenzen
- [1] - Wikipedia link
- Moooritz - Corrections